Philosophie und Leitbild der K.St.V. ISARIA:
Die K.St.V. ISARIA ist eine katholische, nichtschlagende und nichtfarbentragende Studentenverbindung und offen für Studierende sämtlicher Studienrichtungen. Sie ist Mitglied im Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine (KV), der im Jahre 1868 auf einer Generalversammlung in Münster seine Statuten festlegte.
Wie alle KVer finden sich auch die ISAREN unter den drei Leitprinzipien unseres Dachverbandes zusammen:
religio – scientia – amicitia
Religion – Wissenschaft – Freundschaft
Die Farben und der Wahlspruch der ISARIA sind:
hellgrün-weiß-hellblau
Für Gott und Vaterland
Bei Kneipen und Kommersen trägt der Vorstand eine Uniform, die in couleur-studentischen Kreisen als „Wichs“ bezeichnet wird. Die restlichen Mitglieder zeigen ihre Zugehörigkeit zur ISARIA durch das Tragen der ISAREN-Nadel und des Zipfelbundes.
Verbindung bedeutet für uns:
- Hilfe während und nach dem Studium
- Bereicherung des studentischen Alltags durch fortbildende, religiöse und gesellige Veranstaltungen
- Blick über den Tellerrand des eigenen Studienganges hinaus
Mitglied der ISARIA kann jeder christlich getaufte Student werden, der den drei Prinzipien unseres Dachverbandes zustimmt.
ISARIA 1921 bis heute
Eine abwechslungsreiche Geschichte Kurzgeschichte Weihenstephans
Der Domberg in Freising (35 km nördlich von München) ist alter bayerischer Kulturboden: Er war die Wirkungsstätte des hl. Korbinian ( + 735 ); vom hl. Bonifatius wurde dort 739 das Bistum Freising gegründet, das bis 1803 als Fürstbistum bestand. Anschließend war der Domberg Sitz einer phil.-theolog. Hochschule und eines Priesterseminars.
Auf dem gegenüberliegenden Weihenstephaner Berg siedelte sich ab dem 11. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1803 das altberühmte Benediktiner-Kloster an. In den Räumen entstanden danach landwirtschaftliche und brautechnische Schulen, die 1895 zur Akademie, 1920 zur selbständigen Hochschule und 1928 zu Landwirtschaftlichen- und Brautechnischen Fakultäten der TH München wurden. 1970 änderte sich die TH München zur TU München. Mit Beginn des Wintersemesters 2000/2001 wurden die alten Fakultäten zu einer neuen zusammengelegt: Der neue Namen lautet nun: WZW – Wissenschaftszentrum Weihenstephan.
ISAREN-Geschichte
05.02.1921: Gründung der K.St.V. ISARIA durch die Gründungsphilister Regierungsrat Dr. J. G. Kraus (später bayerischer Finanzminister und Hochschulprofessor) und Dr. A. Scharnagl (später Weihbischof). Als Mutterverbindung trat die K.St.V. OTTONIA im KV zu München den ISAREN zur Seite.
12.03.1921: 12 Studenten treten mit dem Publikationskommers an die Öffentlichkeit.
08.11.1928: Konventsbeschluss zur Verlegung nach München, da die ersten drei Semester Landwirtschaft nur noch in München besucht werden konnten.
31.01.1929: Konstituierender Konvent in München
14.02.1929: Auf Einspruch des Corps ISARIA und der Hochschulbehörde Umbenennung in FRANKO-ISARIA und Anmeldung an der TH München
27.01.1935: Vereinigung mit der Mutterkorporation OTTONIA
20.11.1935: Auflösung des KV (Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine)
20.06.1938: Verbot der Altherrenvereine und Beschlagnahmung des Vermögens
12.07.1950: Gründungsversammlung der ISARIA in der „Gred“
02.12.1950: Publikationsfest in der „Gred“
07.07.1954: Teilung der Verbindung, da die ISARIA mehr als 90 Aktive hatte, durch Reakti-vierung der K.St.V. LICHTENSTEIN-HOHENHEIM
29.11.1971: Kauf des ISAREN-Hauses in der Heiliggeistgasse
18.06.1973: Hauseinweihung
1991: Ausbau des Dachgeschosses zu weiteren Studentenbuden. Auf dem ISAREN-Haus sind jetzt 12 Zimmer für Studenten.
05.02.2000: Feier „50 Jahre Wiedergründung“ (79. Gründungsfest)
Bb und Ehrenphilister H. Kammermayer hält die Festrede. Er war der Wiedergründungssenior im WS 1950/51.
Juni 2001: Die ISARIA feiert vom 21. bis 23. Juni ein würdiges 80. Stiftungsfest, das mit dem eigenen Internet-Auftritt verbunden war. Die Festrede hält: Prof. Dr. J. Gründel
WS 2001/02: Der Mitgliederstand der K.St.V. ISARIA zählt ca. 320 Mitglieder im In- und Ausland.